Ein Solargenerator versorgt Dich bei Stromausfall zuverlässig mit Energie – ganz ohne Benzin oder Lärm. Moderne Modelle bieten genügend Leistung für Kühlschrank, Router oder Licht und laden sich per Solarpanel nachhaltig auf. Ideal als Notstromlösung für Haus, Garten oder Wohnung.
Was ist ein Solargenerator für Notstrom?
Ein Solargenerator ist ein mobiles Energiesystem, das aus einer Powerstation mit integriertem Akku und einem oder mehreren Solarmodulen besteht.
Er speichert Sonnenenergie und stellt sie als Wechselstrom (230 V) oder USB-Strom bereit – ideal, wenn das öffentliche Stromnetz ausfällt.
Kurz gesagt:
Ein Solargenerator ersetzt im Notfall das Stromnetz – leise, emissionsfrei und unabhängig von Benzin oder Diesel.
Vorteile gegenüber klassischen Notstromaggregaten
| Merkmal | Solargenerator | Benzin-Notstromaggregat |
|---|---|---|
| Energiequelle | Sonne / Steckdose | Benzin / Diesel |
| Lautstärke | Sehr leise (≈40 dB) | Laut (≥80 dB) |
| Wartung | Keine | Regelmäßig (Ölwechsel etc.) |
| Emissionen | Keine | CO₂, Abgase |
| Betriebskosten | Minimal | Hoch |
| Nutzung im Innenraum | ✅ möglich | ❌ nicht erlaubt |
Fazit: Für den Hausgebrauch ist ein Solargenerator deutlich alltagstauglicher und nachhaltiger.
Worauf beim Kauf eines Solargenerators für Notstrom zu Hause achten?
Nicht jeder Solargenerator ist automatisch für den Einsatz im Haus geeignet.
Wenn Du wirklich bei einem Stromausfall abgesichert sein willst, solltest Du auf einige entscheidende technische Merkmale achten.
Welche Leistung braucht man für den Haushalt?

Die Kapazität (Wh) bestimmt, wie lange Geräte betrieben werden können.
Für eine Notstromlösung zu Hause empfehlen sich mindestens 1.000 Wh – besser 1.500–2.000 Wh.
Die Ausgangsleistung (Watt) zeigt, welche Geräte gleichzeitig betrieben werden können.
- Kaffeemaschine / Wasserkocher: > 1.000 W
- Router & Licht: < 100 W
- Kühlschrank: ca. 150 W
Die benötigte Leistung hängt von den Geräten ab, die im Notfall laufen sollen:
| Gerät | Leistung (W) | Betriebsdauer (EcoFlow Delta 2, 1024 Wh) |
|---|---|---|
| WLAN-Router | 15 | ~60 h |
| Kühlschrank | 150 | ~6 h |
| Fernseher | 100 | ~9 h |
| Laptop | 60 | ~14 h |
| Licht / LED-Lampe | 10 | ~80 h |
Tipp: Für Notstrom im Haus empfiehlt sich ein Solargenerator mit mind. 1000 Wh Kapazität und reiner Sinuswelle, z. B. die EcoFlow Delta 2 oder Jackery Explorer 1000 Pro.
Solarladeleistung & MPPT-Regler
Ein integrierter MPPT-Regler (Maximum Power Point Tracking) ist Pflicht, wenn Du Solarstrom effizient nutzen willst.
Er sorgt dafür, dass das Solarpanel immer im optimalen Spannungsbereich arbeitet und bis zu 30 % mehr Energie liefert.
Ohne MPPT-Regler verschenkst Du bei wechselnder Sonne wertvolle Ladeleistung.
Achte zudem auf die maximale Solarladeleistung (Watt) des Geräts – mindestens 300–600 W sind ideal, um den Akku tagsüber wieder vollständig aufzuladen.
Anzahl & Art der Anschlüsse
Je mehr Anschlüsse, desto flexibler bist Du im Notfall:
- 230 V AC-Steckdosen (mind. 2x) für Haushaltsgeräte
- USB-A / USB-C für mobile Geräte
- 12 V DC für Autokühlboxen oder LED-Beleuchtung
Achte auf schnelles USB-C mit Power Delivery (PD) – das spart Zeit beim Laden von Laptops und Smartphones.
Erweiterbarkeit & Modularität
Einige Modelle wie die EcoFlow Delta 2 oder Bluetti AC200MAX bieten erweiterbare Akkusysteme.
So kannst Du die Kapazität später verdoppeln oder verdreifachen – ideal, wenn Du langfristig eine autarke Hausstromlösung aufbauen willst.
Sicherheit & Zuverlässigkeit
Für den Einsatz zu Hause ist ein hoher Sicherheitsstandard wichtig:
- LiFePO₄-Akku-Technologie (langlebig & sicher, keine Brandgefahr)
- Temperatur- und Überspannungsschutz
- Zertifizierungen (CE, TÜV, RoHS)
Achte außerdem auf eine lange Garantiezeit (mind. 3–5 Jahre) – das spricht für Qualität.
Bedienkomfort & App-Steuerung
Eine gute App oder ein übersichtliches Display zeigt Dir:
- Akkustand in %
- Eingangs- und Ausgangsleistung
- Restlaufzeit
- Temperatur
Das erleichtert die Überwachung im Alltag – gerade wenn der Solargenerator im Keller oder Hauswirtschaftsraum steht.
Mobilität & Bauform
Auch für den Hausgebrauch ist Tragbarkeit ein Pluspunkt.
Ein Gewicht zwischen 10–20 kg mit Tragegriff oder Rollen ist ideal, wenn Du das Gerät gelegentlich umstellen möchtest (z. B. Richtung Fenster oder Balkon zum Solarladen).
Checkliste: Das sollte ein Notstrom-Solargenerator haben
| Kriterium | Empfehlung |
|---|---|
| Kapazität (Wh) | ≥ 1.000 Wh |
| Dauerleistung (W) | ≥ 1.000 W |
| Akkutyp | LiFePO₄ |
| Solarladeleistung | ≥ 300 W |
| Regler-Typ | MPPT |
| Anschlüsse | 230 V, USB-A/C, 12 V |
| Garantie | 3–5 Jahre |
| Display/App | Ja |
| Erweiterbar | Optional |
Einsatzbereiche & typische Geräte
Ein Solargenerator kann im Haushalt viele Aufgaben übernehmen:
- Grundbeleuchtung und Kommunikation (Router, Handy, Laptop)
- Kühlung von Lebensmitteln
- Medizinische Geräte (z. B. CPAP)
- Gartenhaus, Werkstatt oder Ferienhaus
Extra-Tipp: In Kombination mit einem kleinen Solarpanel-Set kannst Du Dich auch im Sommer teilweise autark versorgen.
Solargenerator anschließen – so funktioniert’s
Der Anschluss ist simpel:
- Positioniere den Solargenerator in einem trockenen, belüfteten Raum.
- Schließe Solarmodule an (optional) oder lade per Steckdose vor.
- Verbinde Haushaltsgeräte über 230 V-Steckdose oder USB-Ausgang.
- Überwache per Display oder App, wie viel Energie genutzt wird.
Für eine dauerhafte Notstromlösung können einige Modelle über ein Transfer-Switch-Kit fest in den Hauskreis eingebunden werden – hier sollte jedoch ein Fachmann den Anschluss übernehmen.

Was macht MPPT (Maximum Power Point Tracking)?
Ein MPPT-Controller sorgt dafür, dass immer der optimale Arbeitspunkt der Solarmodule genutzt wird – also genau die Kombination aus Spannung und Strom, bei der das Maximum an Energie erzeugt wird.
Beispiel:
Wenn ein Solarpanel z. B. 18 V Spannung liefert, der Akku aber nur 12 V braucht, wandelt der MPPT-Regler diese Differenz so um, dass der Akku effizient und schnell geladen wird – ohne Energie zu verschenken.
Kurz gesagt:
MPPT = intelligente Steuerung für maximale Solarleistung und effizientes Laden des Akkus.
Stromausfall-Szenarien und Sicherheitsaspekte
Bei einem Stromausfall sind folgende Punkte entscheidend:
- Vorbereitung: Akku regelmäßig laden, Solarpanel griffbereit halten.
- Sicherheitsreserven: 20–30 % Restkapazität einplanen.
- Lüftung: Auch wenn kein Benzin verbrannt wird – Hitzeabfuhr sicherstellen.
- Lagerung: Kühl, trocken und vor Frost geschützt.
Weiterführende Infos:
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) gibt Empfehlungen zur Notstromversorgung im Haushalt.
Empfehlungen & Modelle für Zuhause
- 1024 Wh Kapazität, erweiterbar bis 3 kWh
- 1800 W AC-Ausgang, App-Steuerung
- Ideal für Notstrom & Camping
- Schnellladefunktion (80 % in 50 Minuten)
- 100W Solarpanel
- 1070Wh
- LiFePO4
- tragbar
- 1500W AC
- 100W USB-C Ausgang
- 1.536 Wh LiFePO₄-Akku (3.000+ Ladezyklen)
- 1.800 W Dauerleistung / 2.400 W Spitzenleistung
- Dual-Ladung: Steckdose + Solar bis 600 W
- 5 Jahre Herstellergarantie
- Großes LED-Display & App-Steuerung
| Modell | Kapazität | Leistung (AC) | Akku-Typ | Besonderheit |
|---|---|---|---|---|
| EcoFlow Delta 2 | 1.024 Wh | 1.800 W | LiFePO₄ | Erweiterbar bis 3 kWh |
| Jackery Explorer 1000 Pro | 1.002 Wh | 1.000 W | Li-Ion | Sehr kompakt & leise |
| Anker SOLIX F1500 | 1.536 Wh | 1.800 W | LiFePO₄ | 5 Jahre Garantie, Schnellladung |
Fazit: Nachhaltige Notstromlösung
Ein Solargenerator für Notstrom zu Hause bietet Unabhängigkeit und Sicherheit – ganz ohne Lärm, Abgase oder Wartung.
Gerade in Zeiten steigender Energiepreise und Netzinstabilität lohnt sich die Anschaffung.
Mit der richtigen Leistung und Solarladeoption bleibst Du im Ernstfall autark und vorbereitet.
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